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Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e. V.

Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald

 Odenwald

Pressearchiv 2008 und 2009

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Zu dem Pressearchiv 2010 und 2011 >> 2010/2011

Das Darmstäder Echo schickte einen Reporter zu 8. Stammtisch im November und am 1. Dezember 2009 erschien folgender Artikel:

Artikel Da Echo 1. 12. 2009
(Bild doppelklicken)
Auch erschienen im Echo-Online

Kurzzusammenfassung und Vortrag >> weiter

Zum 7. Stammtisch am 13. August 2009 erschien folgender Artikel

Von alter Liebe in alter Schrift                                                                   18.8.2009
Familienforscher erfahren in Reichelsheim Interessantes über die Region

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Gerd Lode, Bürgermeister a.D., begrüßte die 25 Teilnehmer im Regionalmuseum Reichelsheim und erläuterte die Geschichte des 450 Jahre alten Zent- und Rathauses und dessen Sanierung. Danach führten Lode und Götzinger die Interessierten aus ganz Südhessen durch das Museum. In der Schulabteilung kam die Sprache schnell auf die altdeutsche Schrift. Es sei wichtig, diese an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln: Wer soll sonst in 50 Jahren die alten Dokumente und Briefe lesen können? Werner Götzinger erzählte in diesem Zusammenhang von einer Schülerin, die während einer Projektwoche besonders fleißig die Schrift lernte. Zum Schluss frohlockte sie: „Jetzt kann ich endlich die Liebesbriefe meiner Oma lesen.“
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Nach der Führung wurden die Hobby-Genealogen von Elke Treusch in der „Johanns-Stube“ empfangen. Wie sie erläuterte, hat das Haus bereits vor 500 Jahren der Familie gehört. Die heutigen Treuschs stammen jedoch aus einem anderen Zweig der Familie – aus Bockenrod – und waren über Jahrhunderte Müller, Bäcker und Konditoren, bevor 1842 Johann Georg Treusch die Gaststätte „Zum Schwanen“ gründete. Auf ihn geht auch der Hausname „Johanns“ zurück.
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Andreas Stephan
Den ganzen Artikel aus Echo-Online finden Sie >> hier


Zum 6. Stammtisch am 14. Mai 2009 erschien folgender Artikel


Die Odenwälder, Volk der Ausländer                                                18.5.2009
Familienforschung: Treff liefert mit Blick auf Dreißigjährigen Krieg interessante Erkenntnisse

Der Anteil jener Menschen, die im Neudeutschen so gern als „Bürger mit Migrationshintergrund“ bezeichnet werden, lag im Odenwald einmal bei mindestens zwei Dritteln der Gesamtbevölkerung. Diese ebenso überraschende wie interessante Erkenntnis vermittelte die jüngste Tagung der Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung (HfV) in Erbach.

Erklärlich wird die Aussage bei der Benennung des Themas der Veranstaltung, das „Neue Heimat Odenwald – Einwanderungen nach dem Dreißigjährigen Krieg“ lautete. Wie die Regionalkundler berichten, referierte dazu die bekannte Familienforscherin, Hobby-Historikerin und Archivpflegerin Heidi Banse (Michelstadt). Nach ihren Recherchen zählte zum Beispiel Erbach 60 Jahre nach Ende der Katastrophe bei 19 einheimischen Haushaltungen 35 Wohngemeinschaften meist aus dem Ausland zugezogener Bürger. Dabei gilt einer der geschichtlich bedeutendsten Odenwälder zugleich als erster dokumentierter Einwanderer ins spätere Erbacher Land: Einhard, der Biograf Karls des Großen, der im neunten Jahrhundert nach Steinbach kam und die nach ihm benannte Basilika bauen ließ.
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Holger Weber
Den ganzen Artikel finden Sie hier >> Echo-Online (leider mittlerweile offline)

5. Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald 2009

(Reinheim) Im alten Stadtkern von Reinheim, genauer gesagt im "Gasthof Zum Kühlen Grund" traf sich am 12.02.09 die Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. zu ihrem vierteljährigen  Stammtisch. Diesmal konnte Mitorganisator Heiner Wolf gleich zwei Referenten begrüßen, die den Abend mit Ihren Vorträgen bereicherten. Doch zunächst hieß es Rückschau halten. So konnte Heiner Wolf berichten, dass im vergangenen Jahr zu den 4 Terminen der Bezirksgruppe im Durchschnitt 16 Besucher zu verzeichnen waren. Zahlreiche interessante Vorträge und Gespräche machten den Stammtisch zu einem besonderen Anziehungspunkt für Genealogen mit dem Schwerpunkt Odenwald.

Wilhelm Stuckert ein bekannter Familienforscher und Hobby-Historiker aus Reinheim, der bereits viele Veröffentlichungen zur Heimatgeschichte verfasst hat, gab einen gekonnten Einblick in sein Werk und referierte über die Historie seiner Heimatstadt. 1260 erstmals erwähnt, erhielt Reinheim 1300 Stadtrechte. Umgeben war Alt-Reinheim mit einer Stadtmauer, Wassergraben, Wallanlagen, sowie eine Festung. Zu Reinheim gehören seit altersher die Kernstadt selbst, die Vorstadt und Überau. Früher zur Obergrafschaft Katzenelnbogen gehörig, wechselte Reinheim nach aussterben des Grafengeschlechtes zur Landgrafschaft Hessen.

Nach diesem Einblick in die Geschichte der gastgebenden Stadt, referierte Jürgen Woodfin über die DNA-Genealogie, eine neue Ergänzung zur klassischen Familienforschung. Bedingt durch fehlende Dokumente kann es passieren, dass Fragen zur Herkunft der Familie oder zur verwandtschaftlichen Beziehung von Familienstämmen unbeantwortet bleiben müssen. Hier kann die DNA-Analyse helfen. Die bekannteste und einfachste solcher Analysen ist der sogenannte "Vaterschafts-Test". Weit darüber hinaus gehen die Angebote einer Schweizer Firma, die mit ihren Produkten

Vater- und Mutter-Linien ermitteln und durch eine umfangreiche Datenbank vergleiche mit anderen Proben möglich machen. So lassen sich Namenslinien zusammenführen, die eigene Person zu so genannten Urvölkern zuordnen und Verwandte auf der ganzen Welt finden. Natürlich ist eine solche Forschung nicht gerade billig, zwischen ca. 100,-- € und ca. 600,-- € muss der Forscher investieren, um entsprechende Antwort erhalten zu können.

 Holger Weber


4. Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald, der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V.

 Im schönen Gammelsbachtal, genauer gesagt im "Gasthof Zur Krone" traf sich am 06.11.08 wieder die Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. zu ihrem vierteljährigen Stammtisch. Diesmal konnte Mitorganisator Heiner Wolf wieder Familienforscher aus dem Badischen Odenwald begrüßen. Fritz Müßig, Rudolf Lörch, sowie Ruth und Hans Witzel vom Arbeitskreis Genealogie & Heraldik der VHS in Mosbach/Baden waren nach Gammelsbach gekommen und überbrachten die Grüße der Badischen Familienforscher.
Annemarie Gutjahr aus Beerfelden referierte über ihre Heimatstadt und konnte der Versammlung viel wissenswertes und interessantes berichten. So wurde Beerfelden im Jahre 1032 erstmals unter dem Namen "Burrifelden" im Lorscher Kodex urkundlich erwähnt und schon früh war Beerfelden ein bedeutender Mittelpunkt an der Kreuzung von Handelswegen zwischen Rhein, Main und Neckar. Am 25. Juni 1328 wurde Beerfelden (damals "Baurenfelden" geschrieben) von Kaiser Ludwig dem Bayer in Tibur, dem heutigen Tivoli bei Rom, die Stadtrechte verliehen. 1597 wurde für das Zentgericht Beerfelden ein neuer Galgen errichtet. Dieser "dreischläfrige" Galgen eröffnete die Möglichkeit, dass gleich mehrere Delinquenten auf einmal gehängt werden konnten. Er ist heute einer der besterhaltenen Galgen seiner Art in Deutschland und die schöne Aussicht, die man von seinem Standort aus über die Odenwaldhöhen hat, sollten den Verurteilten damals den Abschied vom Leben noch schwerer machen. Am 29. April 1810 ereignete sich für Beerfelden die größte Katastrophe seiner Geschichte. Am diesem Sonntag entstand nach längerem trockenen Wetter in einem Anwesen in der Nähe der Mümlingquelle ein Kaminbrand. Zunächst nahm man dies nicht sonderlich Ernst, doch durch einen rasch aufkommenden starken Wind angefacht und begünstigt durch die engen Gassen und die meist mit Stroh gedeckten Dächer, weitete sich das Feuer rasch aus. Von den 237 Wohnhäusern in Beerfelden wurden 181 in Schutt und Asche gelegt, einschließlich Kirche und Rathaus sowie 97 Scheunen und 27 Nebengebäude. Von der Kirche blieb wie durch ein Wunder die Sakristei mit verschont. Somit wurden durch eine glückliche Fügung die Kirchenbücher erhalten. Dank auswärtiger Hilfen konnte der Wiederaufbau in weniger als zwei Jahren erfolgen. Die Straßen wurden nun breiter angelegt und die Häuser mit größeren Zwischenräumen gebaut und alle mit Ziegel gedeckt. Heute kämpft Beerfelden darum nicht nur ein angenehmer Wohnort, sondern auch ein attraktiver Standort für die Wirtschaft zu bleiben.
Diesen kurzweiligen und spannenden Ausführungen von Frau Gutjahr schloss sich eine rege Diskussion an, die wieder einmal bestätigte, dass die Genealogie keine isolierte Wissenschaft oder Hobby ist. Vielmehr spielen in die Forschungen stets Lokalhistorie und Weltgeschehen hinein. Nicht nur die Biografie unserer Ahnen ist durch sie beeinflusst, sondern auch die Erforschung der Vorfahren selbst ist nur dann möglich, wenn Kirchenbücher, Einwohnerlisten und ähnlich wichtige Dokumente die Zeiten überdauerten.
Holger Weber
Artikel erschien im Odenwald-Echo vom 14.11.2008


Starkenburger Echo
Starkenburger Echo vom 20. August.2008

Dreiländertreffen beim 2. Odenwälder Stammtisch!

Am 8. Mai fand der 2te Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald, der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung (HfV) e.V., im Hotel Weyrich in Vielbrunn statt. Nach der Begrüßung durch Heinrich Wolf, den Ansprechpartner der Bezirksgruppe, erfolgte eine kurze Einführung in die Geschichte des Dorfes und des Kirchspiels Vielbrunn durch Kirchenarchivar Holger Weber. Der Vielbrunner Ortsvorsteher Reinhold Koch überbrachte die Grüße der Dorfgemeinschaft und führte an einem Beispiel aus seinem eigenen Umfeld aus, dass Familienforschung regelrecht völkerverbindend sein kann. So hatte durch seine Vermittlung und die Arbeit der Bezirksgruppe Odenwald, eine Holländerin Ihre familiären Wurzeln in Vielbrunn finden können. Fritz Müßig aus Haßmersheim übermittelte als Organisator des Arbeitskreises Genealogie an der VHS Mosbach die Grüße der Badischen Familienforscher und Theodor Stolzenberg aus Weilbach  grüßte von den bayerischen Genealogen, so wurde kurzerhand aus diesem Stammtisch ein wahres  Dreiländer-Treffen der Odenwälder Familienforscher. Andreas Stephan, Mitorganisator der Bezirksgruppe, stellte in einem Vortrag die neu gestaltete Homepage der Gruppe vor (www.ourewald.de/stammtisch) und informierte über das Projekt Digitale Bibliothek (DigiBib) innerhalb des Internetportals GenWiki.
Ziel dieses Projektes ist die digitale Erfassung genealogisch und ortsgeschichtlich relevanter Literatur, deren Urheberrecht abgelaufen ist. Übernommen wird dies durch Buchpaten, die die Bücher dort einstellen oder/und transkribieren. Innerhalb von DigiBib hat es sich Andreas Stephan zur Aufgabe gemacht, den sogenannten "Praetorius" zu bearbeiten. Eigentlich unter dem Namen "Kirchenbücher und Standesregister für alle Wohnplätze im Land Hessen" im Jahre 1939 erschienen, ist es den meisten Genealogen jedoch besser unter dem Namen seines Verfassers Prof. Otfried Praetorius bekannt. Familienforscher Herbert Koschorrek nutze diesen Vortrag, um auf die Situation der Evangelischen und Katholischen Kirchenbücher im Odenwald hinzuweisen.
Immer mehr Kirchenbücher werden den Zentralarchiven der Bistümer und Landeskirchen übergeben, was zwar einen bessern Schutz dieser wertvollen historischen Dokumente bedeutet, aber die Arbeit eines Hobby-Genealogen natürlich erschwert. Nach all diesen Informationen und regen Diskussionen ließen die Familienforscher diesen Hessisch-Badisch-Bayerischen Familienforscher-Stammtisch in geselliger Runde ausklingen.

HolgerWeber


Es tut sich was im Odenwald!

Nach längerer Zeit der Abstinenz bietet die Regionalgruppe Odenwald der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. (HFV e.V.) mit dem Familienforscher-Stammtisch, wieder ein Forum für alle Hobby-Genealogen mit Schwerpunkt Odenwald an. So treffen sich ab diesem Februar alle 3 Monate Gleichgesinnte in lockerer Runde um sich miteinander auszutauschen, gegenseitig Hilfestellung zu geben oder einfach um Geselligkeit zu pflegen. Anfänger, wie auch diejenigen, die sich für das wunderbare Hobby Familienforschung schon lange begeistern, sind herzlich willkommen. Treffpunkt für den ersten Familienforscher-Stammtisch ist der 14. Februar, 19:30 Uhr, beim "Gickelswirt" in Wersau. Am 08. Mai findet der Stammtisch im Nebenraum des "Hotel Weyrich" im Michelstädter Stadtteil Vielbrunn statt. Weitere Treffen werden im August in Fürth/Odw. und im November in Beerfelden folgen. Durch die verschiedenen Veranstaltungsorte im ganzen Odenwald erhoffen sich die Initiatoren möglichst vielen Forschern aus allen Gebieten unserer schönen Heimat die Teilnahme am Stammtisch ermöglichen zu können. Anfragen und Anregungen können gerne an den Ansprechpartner der Regionalgruppe,  Herrn Heiner Wolf (0 61 61 - 26 50), gerichtet werden. 
Die Regionalgruppe Odenwald der HFV. e.V. freut sich auf Ihr Kommen.
HolgerWeber

Stand 20. November 2010