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Das Darmstäder
Echo schickte einen Reporter zu 8. Stammtisch im November und am 1.
Dezember 2009 erschien folgender Artikel:
(Bild doppelklicken)
Auch erschienen im Echo-Online
Kurzzusammenfassung und Vortrag >> weiter
Zum 7. Stammtisch
am 13. August 2009 erschien folgender Artikel
Von alter Liebe in alter Schrift
18.8.2009
Familienforscher erfahren in Reichelsheim Interessantes über die Region
...
Gerd
Lode, Bürgermeister a.D., begrüßte die 25 Teilnehmer im Regionalmuseum
Reichelsheim und erläuterte die Geschichte des 450 Jahre alten Zent-
und Rathauses und dessen Sanierung. Danach führten Lode und Götzinger
die Interessierten aus ganz Südhessen durch das Museum. In der
Schulabteilung kam die Sprache schnell auf die altdeutsche Schrift. Es
sei wichtig, diese an die nachfolgenden Generationen zu vermitteln: Wer
soll sonst in 50 Jahren die alten Dokumente und Briefe lesen können?
Werner Götzinger erzählte in diesem Zusammenhang von einer Schülerin,
die während einer Projektwoche besonders fleißig die Schrift lernte.
Zum Schluss frohlockte sie: „Jetzt kann ich endlich die Liebesbriefe
meiner Oma lesen.“
...
Nach der Führung wurden die
Hobby-Genealogen von Elke Treusch in der „Johanns-Stube“ empfangen. Wie
sie erläuterte, hat das Haus bereits vor 500 Jahren der Familie gehört.
Die heutigen Treuschs stammen jedoch aus einem anderen Zweig der
Familie – aus Bockenrod – und waren über Jahrhunderte Müller, Bäcker
und Konditoren, bevor 1842 Johann Georg Treusch die Gaststätte „Zum
Schwanen“ gründete. Auf ihn geht auch der Hausname „Johanns“ zurück.
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Andreas Stephan
Den ganzen Artikel
aus Echo-Online finden Sie >>
hier
Zum 6. Stammtisch
am 14. Mai 2009 erschien folgender Artikel
Die Odenwälder, Volk der Ausländer
18.5.2009
Familienforschung: Treff liefert mit Blick auf Dreißigjährigen Krieg
interessante Erkenntnisse
Der
Anteil jener Menschen, die im Neudeutschen so gern als „Bürger mit
Migrationshintergrund“ bezeichnet werden, lag im Odenwald einmal bei
mindestens zwei Dritteln der Gesamtbevölkerung. Diese ebenso
überraschende wie interessante Erkenntnis vermittelte die jüngste
Tagung der Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen
familiengeschichtlichen Vereinigung (HfV) in Erbach.
Erklärlich
wird die Aussage bei der Benennung des Themas der Veranstaltung, das
„Neue Heimat Odenwald – Einwanderungen nach dem Dreißigjährigen Krieg“
lautete. Wie die Regionalkundler berichten, referierte dazu die
bekannte Familienforscherin, Hobby-Historikerin und Archivpflegerin
Heidi Banse (Michelstadt). Nach ihren Recherchen zählte zum Beispiel
Erbach 60 Jahre nach Ende der Katastrophe bei 19 einheimischen
Haushaltungen 35 Wohngemeinschaften meist aus dem Ausland zugezogener
Bürger. Dabei gilt einer der geschichtlich bedeutendsten Odenwälder
zugleich als erster dokumentierter Einwanderer ins spätere Erbacher
Land: Einhard, der Biograf Karls des Großen, der im neunten Jahrhundert
nach Steinbach kam und die nach ihm benannte Basilika bauen ließ.
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Holger Weber
Den ganzen Artikel
finden Sie hier >> Echo-Online (leider mittlerweile offline)
5. Stammtisch der
Bezirksgruppe Odenwald 2009
(Reinheim)
Im alten Stadtkern von Reinheim, genauer gesagt im "Gasthof Zum Kühlen
Grund" traf sich am 12.02.09 die Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen
familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. zu ihrem
vierteljährigen
Stammtisch. Diesmal konnte Mitorganisator Heiner Wolf gleich zwei
Referenten begrüßen, die den Abend mit Ihren Vorträgen bereicherten.
Doch zunächst hieß es Rückschau halten. So konnte Heiner Wolf
berichten, dass im vergangenen Jahr zu den 4 Terminen der Bezirksgruppe
im Durchschnitt 16 Besucher zu verzeichnen waren. Zahlreiche
interessante Vorträge und Gespräche machten den Stammtisch zu einem
besonderen Anziehungspunkt für Genealogen mit dem Schwerpunkt Odenwald.
Wilhelm
Stuckert ein bekannter Familienforscher und Hobby-Historiker aus
Reinheim, der bereits viele Veröffentlichungen zur Heimatgeschichte
verfasst hat, gab einen gekonnten Einblick in sein Werk und referierte
über die Historie seiner Heimatstadt. 1260 erstmals erwähnt, erhielt
Reinheim 1300 Stadtrechte. Umgeben war Alt-Reinheim mit einer
Stadtmauer, Wassergraben, Wallanlagen, sowie eine Festung. Zu Reinheim
gehören seit altersher die Kernstadt selbst, die Vorstadt und Überau.
Früher zur Obergrafschaft Katzenelnbogen gehörig, wechselte Reinheim
nach aussterben des Grafengeschlechtes zur Landgrafschaft Hessen.
Nach
diesem Einblick in die Geschichte der gastgebenden Stadt, referierte
Jürgen Woodfin über die DNA-Genealogie, eine neue Ergänzung zur
klassischen Familienforschung. Bedingt durch fehlende Dokumente kann es
passieren, dass Fragen zur Herkunft der Familie oder zur
verwandtschaftlichen Beziehung von Familienstämmen unbeantwortet
bleiben müssen. Hier kann die DNA-Analyse helfen. Die bekannteste und
einfachste solcher Analysen ist der sogenannte "Vaterschafts-Test".
Weit darüber hinaus gehen die Angebote einer Schweizer Firma, die mit
ihren Produkten
Vater- und
Mutter-Linien ermitteln und durch eine umfangreiche Datenbank
vergleiche mit anderen Proben möglich machen. So lassen sich
Namenslinien zusammenführen, die eigene Person zu so genannten
Urvölkern zuordnen und Verwandte auf der ganzen Welt finden. Natürlich
ist eine solche Forschung nicht gerade billig, zwischen ca. 100,-- €
und ca. 600,-- € muss der Forscher investieren, um entsprechende
Antwort erhalten zu können.
Holger Weber
4. Stammtisch der
Bezirksgruppe Odenwald, der Hessischen familiengeschichtlichen
Vereinigung e.V.
Im
schönen
Gammelsbachtal, genauer gesagt im "Gasthof Zur Krone" traf sich am
06.11.08 wieder die Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen
familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. zu ihrem vierteljährigen
Stammtisch. Diesmal konnte Mitorganisator Heiner Wolf wieder
Familienforscher aus dem Badischen Odenwald begrüßen. Fritz
Müßig, Rudolf Lörch, sowie Ruth und Hans Witzel vom
Arbeitskreis Genealogie & Heraldik der VHS in Mosbach/Baden
waren
nach Gammelsbach gekommen und überbrachten die Grüße
der Badischen Familienforscher.
Annemarie Gutjahr aus Beerfelden referierte über ihre Heimatstadt
und konnte der Versammlung viel wissenswertes und interessantes
berichten. So wurde Beerfelden im Jahre 1032 erstmals unter dem Namen
"Burrifelden" im Lorscher Kodex urkundlich erwähnt und schon
früh war Beerfelden ein bedeutender Mittelpunkt an der Kreuzung
von Handelswegen zwischen Rhein, Main und Neckar. Am 25. Juni 1328
wurde Beerfelden (damals "Baurenfelden" geschrieben) von Kaiser Ludwig
dem Bayer in Tibur, dem heutigen Tivoli bei Rom, die Stadtrechte
verliehen. 1597 wurde für das Zentgericht Beerfelden ein neuer
Galgen errichtet. Dieser "dreischläfrige" Galgen eröffnete
die Möglichkeit, dass gleich mehrere Delinquenten auf einmal
gehängt werden konnten. Er ist heute einer der besterhaltenen
Galgen seiner Art in Deutschland und die schöne Aussicht, die man
von seinem Standort aus über die Odenwaldhöhen hat, sollten
den Verurteilten damals den Abschied vom Leben noch schwerer machen. Am
29. April 1810 ereignete sich für Beerfelden die größte
Katastrophe seiner Geschichte. Am diesem Sonntag entstand nach
längerem trockenen Wetter in einem Anwesen in der Nähe der
Mümlingquelle ein Kaminbrand. Zunächst nahm man dies nicht
sonderlich Ernst, doch durch einen rasch aufkommenden starken Wind
angefacht und begünstigt durch die engen Gassen und die meist mit
Stroh gedeckten Dächer, weitete sich das Feuer rasch aus. Von den
237 Wohnhäusern in Beerfelden wurden 181 in Schutt und Asche
gelegt, einschließlich Kirche und Rathaus sowie 97 Scheunen und
27 Nebengebäude. Von der Kirche blieb wie durch ein Wunder die
Sakristei mit verschont. Somit wurden durch eine glückliche
Fügung die Kirchenbücher erhalten. Dank auswärtiger
Hilfen konnte der Wiederaufbau in weniger als zwei Jahren erfolgen. Die
Straßen wurden nun breiter angelegt und die Häuser mit
größeren Zwischenräumen gebaut und alle mit Ziegel
gedeckt. Heute kämpft Beerfelden darum nicht nur ein angenehmer
Wohnort, sondern auch ein attraktiver Standort für die Wirtschaft
zu bleiben.
Diesen kurzweiligen und spannenden Ausführungen von Frau Gutjahr
schloss sich eine rege Diskussion an, die wieder einmal
bestätigte, dass die Genealogie keine isolierte Wissenschaft oder
Hobby ist. Vielmehr spielen in die Forschungen stets Lokalhistorie und
Weltgeschehen hinein. Nicht nur die Biografie unserer Ahnen ist durch
sie beeinflusst, sondern auch die Erforschung der Vorfahren selbst ist
nur dann möglich, wenn Kirchenbücher, Einwohnerlisten und
ähnlich wichtige Dokumente die Zeiten überdauerten.
Holger Weber
Artikel erschien im
Odenwald-Echo vom 14.11.2008
Starkenburger Echo vom 20. August.2008
Dreiländertreffen beim 2.
Odenwälder Stammtisch!
Am 8. Mai fand der
2te
Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald, der Hessischen
familiengeschichtlichen Vereinigung (HfV) e.V., im Hotel Weyrich in
Vielbrunn statt. Nach der Begrüßung durch Heinrich Wolf, den
Ansprechpartner der Bezirksgruppe, erfolgte eine kurze Einführung
in die Geschichte des Dorfes und des Kirchspiels Vielbrunn durch
Kirchenarchivar Holger Weber. Der Vielbrunner Ortsvorsteher Reinhold
Koch überbrachte die Grüße der Dorfgemeinschaft und
führte an einem Beispiel aus seinem eigenen Umfeld aus, dass
Familienforschung regelrecht völkerverbindend sein kann. So hatte
durch seine Vermittlung und die Arbeit der Bezirksgruppe Odenwald, eine
Holländerin Ihre familiären Wurzeln in Vielbrunn finden
können. Fritz Müßig aus Haßmersheim
übermittelte als Organisator des Arbeitskreises Genealogie an der
VHS Mosbach die Grüße der Badischen Familienforscher und
Theodor Stolzenberg aus Weilbach grüßte von den
bayerischen Genealogen, so wurde kurzerhand aus diesem Stammtisch ein
wahres Dreiländer-Treffen der Odenwälder
Familienforscher. Andreas Stephan, Mitorganisator der Bezirksgruppe,
stellte in einem Vortrag die neu gestaltete Homepage der Gruppe vor
(www.ourewald.de/stammtisch) und informierte über das Projekt
Digitale Bibliothek (DigiBib) innerhalb des Internetportals GenWiki.
Ziel dieses Projektes ist die digitale Erfassung genealogisch und
ortsgeschichtlich relevanter Literatur, deren Urheberrecht abgelaufen
ist. Übernommen wird dies durch Buchpaten, die die Bücher
dort einstellen oder/und transkribieren. Innerhalb von DigiBib hat es
sich Andreas Stephan zur Aufgabe gemacht, den sogenannten "Praetorius"
zu bearbeiten. Eigentlich unter dem Namen "Kirchenbücher und
Standesregister für alle Wohnplätze im Land Hessen" im Jahre
1939 erschienen, ist es den meisten Genealogen jedoch besser unter dem
Namen seines Verfassers Prof. Otfried Praetorius bekannt.
Familienforscher Herbert Koschorrek nutze diesen Vortrag, um auf die
Situation der Evangelischen und Katholischen Kirchenbücher im
Odenwald hinzuweisen.
Immer mehr Kirchenbücher werden den Zentralarchiven der
Bistümer und Landeskirchen übergeben, was zwar einen bessern
Schutz dieser wertvollen historischen Dokumente bedeutet, aber die
Arbeit eines Hobby-Genealogen natürlich erschwert. Nach all diesen
Informationen und regen Diskussionen ließen die Familienforscher
diesen Hessisch-Badisch-Bayerischen Familienforscher-Stammtisch in
geselliger Runde ausklingen.
HolgerWeber
Es
tut sich was im Odenwald!
Nach
längerer Zeit der
Abstinenz bietet die Regionalgruppe Odenwald der Hessischen
Familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. (HFV e.V.) mit dem
Familienforscher-Stammtisch, wieder ein Forum für alle
Hobby-Genealogen mit Schwerpunkt Odenwald an. So treffen sich ab diesem
Februar alle 3 Monate Gleichgesinnte in lockerer Runde um sich
miteinander auszutauschen, gegenseitig Hilfestellung zu geben oder
einfach um Geselligkeit zu pflegen. Anfänger, wie auch
diejenigen,
die sich für das wunderbare Hobby Familienforschung schon
lange
begeistern, sind herzlich willkommen. Treffpunkt für den
ersten
Familienforscher-Stammtisch ist der 14. Februar, 19:30 Uhr, beim
"Gickelswirt" in Wersau. Am 08. Mai findet der Stammtisch im Nebenraum
des "Hotel Weyrich" im Michelstädter Stadtteil Vielbrunn
statt.
Weitere Treffen werden im August in Fürth/Odw. und im November
in
Beerfelden folgen. Durch die verschiedenen Veranstaltungsorte im ganzen
Odenwald erhoffen sich die Initiatoren möglichst vielen
Forschern
aus allen Gebieten unserer schönen Heimat die Teilnahme am
Stammtisch ermöglichen zu können. Anfragen und
Anregungen
können gerne an den Ansprechpartner der
Regionalgruppe,
Herrn Heiner Wolf (0 61 61 - 26 50), gerichtet werden.
Die Regionalgruppe Odenwald der HFV. e.V. freut sich auf Ihr Kommen.
HolgerWeber
Stand 20.
November 2010
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